Bunker-Bundesbank-Cochem (Bild 7 von 43)

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Dekontaminationsraum-Bunker-Cochem. (Kurzform: Dekonbereich)
Dekontaminationsraum-Bunker-Cochem. (Kurzform: Dekonbereich)

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Dekontaminationsbereich im Bunker Cochem

Was bedeutet  eigentlich Dekontamination in einem Bunker? 

Dekontamination bedeutet Entgiftung. Bei einem Krieg können sogenannte ABC Waffen eingesetzt werden. Dabei steht

  • A für atomare Waffen
  • B für biologische Waffen
  • C für chemische Waffen

Im Falle eines "Dritten Weltkrieges" hat man damals natürlich mit  Angriffen durch Atomwaffen gedacht, aber auch die biologischen und chemischen Waffen (bzw. Bomben) stellten eine reale Gefahr dar.

Ein Dekon-Bereich bzw. Dokontaminationsraum in einem Bunker sollte möglichst vor allen Auwirkungen dieser Waffen schützen wenn Personen von ausserhalb des Bunkers in das Innere des Bunkers gehen.

Deswegen gab es die Schleusen durch die jeder hätte durch gehen müssen der in das Innere des Bunkers in Cochem wollte. Die Dekontamination bestand darin, dass sich diese Person sämtlicher Kleidung entledigen musste und diese id den Abwurfschacht für Kleidung (der im Hintergrund des Bildes zu sehen ist) zur Entsorgung werfen müssen.

Danach musste geduscht werden um evtl. Giftstoffe die auf der Oberfläche der Haut anhaften zu entfernen.

Als letzten Schritt der Entgiftung musste auch der Darm entleert werden Dafür war eine spezielle Trockentoilette im Dekontaminationsraum des Bunkers in Cochem vorhanden. Es wäre theorethisch ja auch möglich gewesen, dass das Innere des Menschen auch durch den Einsatz der ABC-Waffen geschädigt worden ist.

Die Schleuse des Bunkers hatte daher eine Schutzfunktion

Die zwei Türen der Schleuse dienten dazu einen Zugang nach aussen zu ermöglichen und auch nur nach der Dekontamination den Zuganz in die Innenräume des Bunkers  in Cochem zu ermöglichen. Ob die Dekontamination im Bunker Cochem im Ernstfall erfolgreich gewesen wäre ist  glücklichweise nie ausprobiert worden.

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