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 Sehenswertes / Garten der Familie Kratz (Aloisia und Rainer)

Der Garten der Familie Kratz aus Bengen

Garten der Familie Kratz aus Bengen

Dieser Garten sucht in Bengen und der Grafschaft seinesgleichen. Es wurde auch in der Presse wie folgt  darüber berichtet: (Rhein Zeitung Nr. 178 - Freitag, 3.8.2007)

Viele RZ-Leser haben zu Hause ein kleines Gartenparadies. Um diese Plätze einer großen Öffentlichkeit vorzustellen, haben wir dazu aufgerufen, uns besonders prächtige Gärten zu melden. Dass ein schöner Garten nicht unbedingt grün sein muss, zeigt das Beispiel von Familie Kratz aus Grafschaft-Bengen.

GRAFSCHAFT. "Ich komme beruflich viel im Kreis Ahrweiler herum, aber so einen Garten wie unseren habe ich noch nirgendwo anders gesehen" sagt Rainer Kratz heute. Doch das war nicht immer so: Also die Familie Kratz 1992 in die Bergstraße in Grafschaft Bengen zog, gab es hinter ihrer Terrasse nur einen sieben Meter hohnen Hang voller Unkraut. Das Gelände schien für einen gewöhnlichen Garten völlig unbrauchbar zu sein. "Wir saßen abends auf unserer Terrasse und überlegten, was wir mit so einem Garten anfangen sollten."

Die Idee zum Garten mit mediterranem Flair kam der Familie im Mallorca-Urlaub. Aus einem nahegelenen Tagebau besorgte man sich Grauwacken-Schiefer, wie er auch für die Bebauung von Weinbergen verwendet wird. Zunächst aber rollten Bagger an, die das schwer zugängliche Gelände umgruben. Mit dem vor mehr als 100 Jahren gebrochenen Gestein wurden Stufen und Terrassen in den Hang eingelassen. Innerhalb von acht Wochen schuf sich die Familie einen neuen Lebensraum. Passend zur Weinberg-Idylle setzte Rainer Kratz drei Weißwenstöcke in den Hang. Alte Weinbergskisten sowie die Kiepen, die die Weinbauern zum Lesen der Trauben benutzen, verleihen dem Garten einen authentischen Eindruck. Er ist alles andere als gewöhnlich geworden. Einen Rasen zum Spielen haben die Kratz' nicht. Für den zweijährigen Sascha gibt es dafür einen kleinen Pool auf der Terrasse.

Mit viel Liebe zum Detail wurden die Stufen im Hang mit Sonnenblumen, Kakteen oder Salbeipflanzen geschmückt - in kleinen Beeten wie auch in 80 Jahre alten Steinguttöpfen.

Wer genau hinschaut, entdeckt zwischen den Pflanzen viele kleine Kerzen und Öllichter, die zusammen mit einer Lichterkette bei Dunkelheit für eine romantische Stimmung sorgen. Sogar ein kleiner Bachlauf zieht sich durch den Hang hinab in den kleinen Teich auf der Terrasse der Familie. Seitlich der Stufen säumen Solarlampen einen kleinen Backsteinpfad den Hang hinauf zu einer Sonnenterrasse mit Gartenhäuschen. Hier oben fühlt sich die ganze Familie wohl. Der kleine Sascha spielt gerne im Gartenhaus, und Vater Rainer genießt hier den Ausblick über die Bengener Heide. Er nennt es seinen "Heimatblick".

Seit sie den Garten umgebaut haben, werden auch immer wieder kleine Feste im Garten gefeiert. "Bei so einem Garten muss man ja gar nicht mehr wegfahren", sagt Rainer Kratz. Und auch die Freunde der Familie sind sich einig: "Es ist wie im Urlaub - bei euch!"    (jsk)